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Hitze sichtbar machen: Mit tragbaren Sensoren gegen urbane Hitzeinseln

Ein tragbarer Hitzesensor befestigt am Umhängeband einer Handtasche.
© KIT

Schattige Parks, vollbesetzte Straßenbahnen, asphaltierte Plätze – je nachdem, wo man sich gerade aufhält, fühlt sich derselbe Sommertag ganz unterschiedlich an. In unserem Projekt „Heat Companion“ entwickeln wir ein mobiles Messsystem, das lokale Mikroklimadaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität im Alltag erfasst. Zusammen mit einer begleitenden Smartphone-App hilft das System dabei, Hitzebelastung in Städten sichtbar zu machen und zu verstehen, wie Bürger:innen besser vor extremen Wetterlagen geschützt werden können.

Teilnehmende erhalten für mehrere Tage einen tragbaren Umweltsensor sowie Zugang zu einer dazugehörigen Smartphone-App. Der Sensor kann unkompliziert am Fahrrad, an der Tasche oder am Gürtel getragen werden und misst kontinuierlich die Umgebung. Die App visualisiert die gesammelten Daten, liefert hilfreiche Informationen und stellt Nutzenden zusätzlich Fragen zu ihrer persönlichen Hitze-Wahrnehmung.

Unser Ziel ist es herauszufinden, wie sich ein System wie Heat Companion im Alltag nutzen lässt und wie es beim Schutz vor gefährlichen Wetterlagen helfen kann.

Mitmachen können Personen aus Karlsruhe ab 18 Jahren, die bereit sind, den Sensor 14 Tage lang regelmäßig mitzuführen und über die App Rückmeldungen zu geben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – die Teilnahme ist einfach und alltagstauglich. Die Studie startet voraussichtlich im August.

Neben einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 60 Euro, erhalten teilnehmende Bürger:innen Einblicke in ein innovatives Forschungsprojekt und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum besseren Schutz vor urbanen Hitzeinseln.

Die Studienteilnahme wird mit 60 Euro vergütet.

Logo des Karlsruher Instituts für Technologie
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